Auf in den Wahlkampf! Drucken E-Mail
Freitag, den 07. August 2009 um 11:19 Uhr
Der Vorstand der LINKEN in Fürstenwalde traf sich gestern zu seiner traditionellen Sommerberatung mit den Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaften der LINKEN und Vertretern der Stadtfraktion. In der Beratung wurden die Grundlagen für den bevorstehenden Landtags- und Bundestagswahlkampf besprochen und die Wahlkampfleitung berufen. Christa Frank, Rolf Bazyli, Frithjof Bastian und Stephan Wende bilden die Wahlkampfleitung der LINKEN. Die Koordinierung der Arbeit hat Stephan Wende übernommen. Mit zum Team gehört auch der Wahlkampfmanager des Direktwahlteams Peer Jürgens, Stefan Wollenberg. „Das Ziel ist klar: Mit Thomas Nord und Peer Jürgens wollen wir das Direktmandat für den Bundes- und Landtag gewinnen. Denn mit diesen beiden gewinnen auch die Fürstenwalderinnen und Fürstenwalder.“ so Frithjof Bastian, der Chef der Fürstenwalder LINKEN.„Für eine starke LINKE im Bund und Land stehen Thomas Nord und Peer Jürgens. Zu unserer eigenen Glaubwürdigkeit hier vor Ort zählt in erster Linie, dass das, was wir programmatisch fordern und versprechen, auch unser politisches Agieren und Auftreten bestimmt. Wir sprechen im Wahlkreis, im persönlichen Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern dieselbe Sprache wie dann zu den entscheidenden Abstimmungen in den Parlamenten. Thomas Nord und wir sind nicht wie die SPD und Jörg Vogelsänger, die vor Ort den Menschen Verbesserung ihrer Lebensumstände versprechen und dann im Bundestag gegen den gesetzlichen Mindestlohn, gegen die Rentenangleichung Ost-West und für die Rente mit 67 und Hartz IV stimmen. Zwischen unsere Kandidaten und die Partei passt kein Stück Papier – wir sprechen mit einer Stimme und stehen für unsere gemeinsame politische Programmatik. Dies gilt hier in Fürstenwalde genauso wie im Landkreis, im Land, im Bund und in Europa. Politik aus einem Guss , das ist das Markenzeichen der LINKEN.“

Folgerichtig stand auch das Thema Bürgermeisterwahl 2010 auf der Tagesordnung.

„Mit Interesse verfolgen wir die Entwicklung auf dem Kandidatenmarkt für die Bürgermeisterwahl in Fürstenwalde. Sowohl die Nominierungen als auch die allgemeine Spekulation drum herum. DIE LINKE in Fürstenwalde bleibt dabei: Wir werden 2010 mit einem eigenen Kandidaten antreten und wir wollen diese Wahl gewinnen. Als kommunalpolitisch stärkste Kraft in Fürstenwalde werden wir zuerst ein Bürgermeister-Programm vorstellen, in dem wir beschreiben, was ein linker Bürgermeister für ein sozial und nachhaltig sich entwickelndes Fürstenwalde leisten wird. Und dann erst die Person für das Programm präsentieren. Bei uns steht zuerst der Inhalt und dann der Kopf dahinter.“ so Frithjof Bastian. Der Vorstand der LINKEN hat sich darauf verständigt zur Zeit keine Personalentscheidung zu treffen. „Den Druck haben scheinbar andere. Wir nicht. Bei uns ist noch keiner offiziell nominiert, aber auch noch keiner aus dem Rennen. Zuerst kommt bei uns das Bürgermeister-Programm und dann der Kandidat.“ so Frithjof Bastian weiter.„Ob ein „Weiterso!“ der Ära Manfred Reim unter einem Bürgermeister Ullrich Hengst für die Zukunft Fürstenwaldes richtig ist, zweifeln wir aber an. Ebenso erfüllt ein Glasermeister an der Rathausspitze in keinster Weise die Forderung der LINKEN nach einem Gläsernen Rathaus. Ein Gläsernes Rathaus,  – weil in diesem transparent, nachvollzieh- und beeinflussbar für und durch die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt entschieden wird.“ 
 
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