Erklärung des Fürstenwalder Kreises Drucken E-Mail
Freitag, den 07. August 2009 um 08:18 Uhr
Gemeinsam verfasste ErklärungHeute, am 06.08.09, sind versammelt in Fürstenwalde:Hans von der Marwitz (Bundestagskandidat WK , CDU - Fraktionsvorsitzender MOL) Sebastian Jarantowski (Landtagskandidat WK 27, Amtsverbandvorsitzender Scharmützelsee), Horst Tarnawski (Landtagskandidat WK 33, MIT Kreisvorsitzender, stellv. Landesvorsitzender MIT), Olaf Kaupat (Landtagskandidat WK 34), Eberhard Birnack (CDU Fraktionsvorsitzender Beeskow, Bürgermeisterkandidat), Martin – Georg Meczulat (CDU Kreisvorsitzender Senioren Union CDU LOS), Reiko Heinschke (Amtsvorsitzender Wriezen, Kreistagsabgeordneter MOL), Jürgen Jander (stellv. Ortsvorsitzender CDU Neuhardenberg, Oderbruch), Andreas Graf zu Castell (Ortverbandsvorsitzender CDU Storkow), Jochen Naumann (Amtsverbandvorsitzender CDU Lebus), Axel Metzler (Mitarbeiter v.d. Marwitz), Wilfried Grage (Wahlkampfmanager von Sebastian Jarantowski), Kay Kusserow (Wahlkampfteam Sebastian Jarantowski, freier Unternehmensberater), Lisa Grage (Pressesprecherin von Sebastian Jarantowski)    
  
Wir geben folgende gemeinsame und einstimmig verfasste Erklärung ab:1.)    Wir positionieren uns klar und eindeutig gegen das von VATTENFALL und der Landesregierung geplante Vorhaben, ein Kohlendioxid – Endlager in Brandenburg zu errichten.2.)    Wir lehnen den Einsatz der sogenannten CCS – Technologie (Carbon Capture and Storage) in Brandenburg ab, da die Langzeitwirkung der unterirdischen Speicherung von CO2 nicht ausreichend erforscht und die davon ausgehende Gefährdung nicht einzuschätzen ist.

Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Belege, die garantieren, dass von der Verpressung des Gases in das Erdreich keine Risiken für die Bevölkerung und für die Umwelt ausgehen. Vielmehr besteht die Gefahr der Verseuchung des Grundwassers.

Weiterhin ist nicht auszuschließen, dass eine Ansammlung von Kohlendioxid in erhöhter Konzentration, z.B. in einer Geländesenke, tödlich wirken kann.    

Langzeitstudien, die Aufschluss über die möglichen Auswirkungen der unterirdischen CO 2 – Einlagerung geben könnten, liegen heutzutage noch nicht vor. Es handelt sich bei der CCS – Technologie um ein fragwürdiges Experiment, dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung noch völlig offen sind.

Unsere Region darf nicht als Versuchsdeponie missbraucht werden.

Mit der Einspeicherung von Kohlendioxid in das Brandenburger Erdreich wird unsere wirtschaftliche Grundlage wie der Tourismus, der Landwirtschaft und dem Mittelstand erheblich gestört und gefährdet.

Prinzipiell entsteht eine Konkurrenzsituation zwischen der Erdwärme und der CCS – Technologie. Damit wird eine Nutzung der Geothermie für immer ausgeschlossen. 3.)    Wir fordern die Landesregierung auf, das CCS – Experiment zu beenden.   Fürstenwalde, 06.08.2009 Alle Gründungsmitglieder des Fürstenwalder Kreises 
 
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